TIEFBAU

Auf dieser Seite des Blogs findest Du Fragestellungen und Anworten, die für werdene Handwerksmeister, Bautechniker, Bauingenieure und Archtiketen im Schwerpunkt des Studiums Tiefbau bzw. Tiefbaukonstruktion relavant für Klausuren und Prüfungen sein können.





Themenbereich: Verbau

Skizzieren Sie einen „Hamburger Normverbau“ in eine ca. 1,20 m breite und 2,00m tiefe Aufgrabung und benennen Sie die einzelnen Bauteile mit ihren entsprechenden Abmessungen.

Verbau Hamburger Normverbau waagerechter Verbau


Ordnen Sie den unterschiedlichen Böden je eine geeignete Verbauart zu:
a)      nicht standfester Boden,
b)     standfester Boden ,
c)      fließende Böden , im Grundwasser.

 Antwort:
o   a)  senkrechter Verbau,
o   b)  waagerechter Verbau,
o   c)  Spundwandverbau mit Injektionssohle oder wasserundurchlässige Schicht.



a) Verdeutlichen Sie anhand von Skizzen die Unterschiede zwischen dem „Geißler-Verbau“ und dem „Berliner-Verbau“. 

Antwort: Geißler-Verbau

Rammträgerverbau mit vorgehängten Bohlen
                       Antwort: Berliner-Verbau
Rammträgerverbau mit zwischengekeilten Bohlen
 
b) Wie lauten die ausführlichen Namen der beiden Verbauarten.
  Antwort:
o   „Geißler-Verbau“ = Rammträgerverbau mit vorgehängten Bohlen.
o   „Berliner-Verbau“ = Rammträgerverbau mit zwischengekeilten Bohlen.


Welche Vor- und Nachteile haben Verbaugeräte gegenüber den traditionellen Verbauarten ?
Antwort:
o   Vorteile:
§  Sie sind wirtschaftlicher einsetzbar.
§  Spindeln sind schwenkbar und Erleichtern das Arbeiten bei der Rohrverlegungen.
§  Sicherer und ausreichender Arbeitsraum.
§  Kräfteschonendes Arbeiten für die Fachkräfte (Maschinen machen fast alles).
§  schnelles Arbeiten.

o   Nachteile:
§  Bei zu vielen Querleitungen ist die Wirtschaftlichkeit aufgehoben.
§  Beim innerstädtischen Bebauungen , wenig Platz für Zwischenlagerungen der Maschinen und Verbauelemente.
§  Hohe Investition für die Elemente.


Benennen Sie zwei „Verbauarten“, die sich anbieten wenn der Verbau später die dauernde Aufgabe im Bauwerkübernehmen soll ?

 Antwort:
o   Schlitzwände oder
o   Bohrpfahlwände.



Themenbereich: Wasserhaltung

Verdeutlichen Sie die Unterschiede zwischen einer offenen und einer geschlossenen Wasserhaltung.

Antwort:

„offene Wasserhaltung“:
Einsetzbar wenn die Baugrundsohle noch oberhalb der oder minimal nur über den Grundwasserspiegel liegt.
Schicht-, Hang- und Tagwasser kann durch Dränanlagen abgespült werden.
Gefälle zum Pumpensumpf, von dort aus wird das Wasser in den Vorfluter abgepumpt.
Die ummantelte Kiesschicht verhindert das Aufsteigen von Kapillarwasser.



geschlossene Wasserhaltung
Grundwasserabsenkung, wenn die Baugrundsohle weit unter den Grundwasserspiegel liegt.
Absenkung durch Flachbrunnen, Tiefbrunnen, Vakuumanlagen oder Elektroosmosisches Verfahren usw.

Senkung des Grundwasserspiegel, da die Baugrundsohle sonst keine Trockenheit erreicht um ein Fundament zu schaffen.



Skizzieren Sie den Querschnitt durch eine Sickerpackung
a)      in einem Rohrgraben und
b)     in einer abgeböschten Baugrube und benennen Sie jeweils die einzelnen Elemente.

 Antwort:
o   a) Sickerpackung in einem Rohrgraben:

Skizze eines Rohrgraben (Verbau) mit Sickerpackung

o   b) Sickerpackung in einer abgeböschten Baugrube:

Böschung (abgeböschte Baugrube) mit Sickerpackung und Vollsickerrohr

a)   Bei welcher Bodenart wird eine Vakuumanlage (Grundwasser) notwendig ?
b)     Skizzieren Sie und benennen Sie die einzelnen Teile einer Vakuumanlage.

Antwort:
o   a) In Fließsand = feiner Sand.

o   b) Vakuumanlage (Grundwasser) :

Vakuumanlage zur Absenkung des Grundwasser


Beschreiben Sie zwei Verfahrensweisen, um in Gewässern Bauwerke zu errichten, ohne Grundwasser abzusenken.

Antwort:
o   Baugrubenumschließung durch Spundwände:
§  Das Grundwasser wird durch eine Spundwand abgesperrt. Die Spundwände werden in eine wasserundurchlässige Schicht (Injektionssohle oder wasserdicht Bodenschicht) eingerammt, gerüttelt oder vibriert. Das Regenwasser wird aus der Baugrube mit Baupumpen abgepumpt.

o   Senkkasten ( Caissonbauweise ):
§  Um das Eindringen von Wasser und Schlamm in den Innerraum des Senkkasten zu verhindern, muss ein entsprechender Überdruck erzeugt werden. Senkkästen sind meistens Stahlbetonkästen, bei denen die untere Seite zum Baugrund bzw. zur Gewässersohle hin offen ist . Hier wird der Boden so abgetragen , dass der Senkkasten nachsackt. Für den Personen- und Materialtransport sind separate Schleusen erforderlich.


Themenbereich: Stadtentwässerung

a)  Nennen Sie vier unterschiedliche Materialien für Entsorgungsleitungen.
b)     Erläutern Sie von drei unterschiedlichen Materialien je zwei Vor- und Nachteile.

Antwort:
o   a) Materialien:
§  Steinzeug,
§  Beton,
§  Kanalklinker,
§  Faserzement,
§  Stahlrohre

o   b) Vor- und Nachteile:
§  Steinzeug:
   V: sehr glatt, gute Fließgeschwindigkeit
     chemisch beständig.
   N: nicht beständig gegen Flusssäure ,
     sehr teuer.

§  Kunststoff:
   V: leicht (dünnwandig),
     schweißbar
   N: nicht beständig gegen Azeton und Benzole
     Thermoplaste ( nicht hitzebeständig )


§  Kanalklinker:
   V: Passt sich den örtlichen Gegebenheiten an,
     kreative Herstellung der Kanalisation.
   N: sehr teuer,
     in Hamburg zu wenig Fachpersonal.


 Erläutern Sie die grundsätzlichen unterschiede zwischen dem Trenn- und Mischsystem. Welche Abwasserarten werden dabei unterschieden und was passiert jeweils mit ihnen ?

 Antwort:
o   Mischsystem:
§  Trockenregenwettermenge (Qs) + Regenwasser (QR) zusammen in einer Leitung und gemeinsam zum Klärwerk ( Entlastung evtl. durch „Regenüberläufe“) → Vorfluter.

o   Trennsystem:
§  Abwasser getrennt von einander ableiten.                       Regenwasser (QR) → Regenvorklärbecken → Vorfluter. Schmutzwasser (Qs) → Pumpwerk → Klärwerk → Vorfluter.


 Die Leitung des Hamburger Sielnetzes ist großteils reparaturbedürftig.
a)      Nennen Sie drei Gründe , die zu diesem Zustand geführt haben.
b)     Erläutern Sie zwei Möglichkeiten, zukünftig Großschäden zu vermeiden.

Antwort:
o   a) Gründe:
§  starker Verkehr → hohe Erschütterung,
§  aggressive Abwässer und Luft → zerstörte Fugen,
§  sehr alt → über 160 Jahre.

o   b) Möglichkeiten zur Vermeidung:
§  mehr Ausbesserungsmaßnahmen,
§  Vermeidung des Großverkehrs → Umleitung der LKW’s auf andere ungefährdete Strecken.

1 Kommentar:

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